Kaviar ist eine sehr teure und exklusive Delikatesse, die aus den Eiern von Stören gewonnen wird. Der Preis für Kaviar variiert je nach Art des Störs und der Herstellungsmethode. Beluga Kaviar ist eine der teuersten Arten von Kaviar auf dem Markt und wird oft als Synonym für den teuersten Kaviar verwendet.
Kaviar ist Luxus und Luxus hat seinen Preis. Der Beluga-Kaviar ist einer der begehrtesten und geschmacklich besten Sorten. Entsprechend teuer ist er. Der Preis variiert zum Teil täglich und liegt außerordentlich hoch. Preise um 4.500 bis 6.000 Euro pro Kilogramm sind je nach Verpackungsgröße üblich.
Geliefert wird der Beluga-Kaviar immer in Dosen. Der Inhalt ist gestaffelt nach Dosengröße. Handelsüblich sind Dosen von zehn Gramm bis hin zu welchen mit einem Inhalt eines Kilogramms. Die Gewichtsmenge hat dabei einen Einfluss auf den Preis. Die kleinen Einheiten sind im Verhältnis teuer, die großen günstiger.
Einen weiteren Einfluss auf den Beluga-Kaviar-Preis hat die Qualität. Das ist zum einen die Selektion, zum anderen aber auch die Verarbeitung. So ist pasteurisierter Kaviar zum Beispiel länger haltbar und fester, aber weniger anfälliger für das schnelle Verderben und etwas günstiger.
Der Preis für Beluga Kaviar wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Einer der wichtigsten Faktoren ist die Seltenheit des Beluga-Störs und die damit verbundene Schwierigkeit, ihn zu fangen. Aufgrund seiner geschützten und bedrohten Art ist die Menge an Beluga Kaviar, die jedes Jahr produziert wird, begrenzt. Dies führt zu einer höheren Nachfrage und demzufolge zu höheren Preisen.
Dass der Beluga-Kaviar eines der teuersten Lebensmittel überhaupt ist, liegt aber nicht nur am Geschmack. Denn er ist auch rar. Die Bestände des wild lebenden Beluga-Störs sind überfischt und es gibt sehr geringe Fangfreigaben. Entsprechend teuer ist diese Kaviar-Sorte. Hinzu kommt, dass Kaviar von Wildfängen deutlich anders schmeckt als der von Stören aus Aquakulturen. Denn die besondere Note verleiht dem Kaviar nach Meinung der Gourmets nicht zuletzt das Meerwasser.
Stör aus Aquakulturen wird aber in den meisten Fällen in Süßwasser gehalten. Die Züchtungen aus Aquakulturen haben aber ein weiteres Problem. Denn den besten Kaviar mit dem intensivsten Geschmack liefern erst relativ alte Störe, die in den Aquakulturen bisher noch nicht in sehr großer Zahl vorhanden sind. Dennoch gibt es hier spürbare Erfolge und immer häufiger liefern Fischzüchter Beluga-Kaviar. Der Preis für Beluga-Kaviar aus Züchtungen ist deutlich geringer als der für die seltenen Wildfänge. Wobei der Unterschied nicht so groß wäre, dass dieser die Delikatesse „billig“ macht.